Wenn die Anzahl der Anmeldungen dies zulässt, werden die SchülerInnen auf der Basis ihres Kompetenzniveaus in einheitlichen Gruppen organisiert. Aus organisatorischen Gründen (freie Nachmittage der Teilnehmer, Verfügbarkeit der Klassenräume usw.) werden die meisten Kurse von Schülern angrenzender Jahrgangsstufen (z. B. erste und zweite Klasse der Primarschule) besucht, auch wenn die Kompetenzen und Voraussetzungen unterschiedlich sind.
Diese Heterogenität ist für die Kurse eine Ressource, die die Lernerfahrung durch den gegenseitigen Austausch zwischen Mädchen / Jungen auf mündlicher Ebene und bei der Durchführung von Aufgaben bereichert. Die Lehrkräfte schaffen eine Lernumgebung, in der eine Differenzierung der Aktivitäten möglich ist und auf die einzelnen Schüler zugeschnittene Lernwege ausgearbeitet werden. Der Unterricht beginnt beispielsweise häufig mit einer gemeinsamen Aktivität, die dann mit Arbeitsmaterialien zum Hauptthema fortgesetzt wird, die für jeden Schüler unterschiedlich sind. Daran wird dann einzeln, zu zweit oder in kleinen Gruppen während des Unterrichts gearbeitet, und am Ende findet ein gemeinsamer Austausch in der ganzen Klasse statt. Die Lehrkräfte legen besonderes Augenmerk darauf, alle Schüler zum Lernen zu motivieren: Motivation ist der wichtigste Faktor, die Unterstützung der Eltern in diesem Sinne ist von grundlegender Bedeutung!